Yamaha Ténéré 700 Raid – der neue geländetaugliche Prototyp
Seit ihrer Einführung im Jahr 2018 ist die Yamaha Ténéré 700 ein echtes Erfolgsmodell geworden. Doch eines der Dinge, die ihre Besitzer am häufigsten ändern, ist die Federung, um mit dem Motorrad auch auf schwerem Gelände wie Wüsten oder Feldwege unterwegs sein zu können. Damit Kunden ihr Motorrad nicht selbst aufrüsten müssen, hat Yamaha nun eine spezielle Offroad-Variante entwickelt – die Ténéré 700 Raid. Der Prototyp wurde kürzlich auf der EICMA in Mailand präsentiert.
Die technischen Highlights der neuen Raid
Der neue Yamaha-Prototyp wurde von Alessandro Botturi und Pol Tarrés, zwei erfahrenen Offroad-Profis entwickelt und in der marokkanischen Wüste getestet. Um die T700 für extremes Gelände tauglich zu machen, wurden einige Anpassungen vorgenommen. Dazu zählt:
- Vergrößertes Kettenrad von 46 auf 48 Zähne
- Größerer Wasserkühler und neuer Ölkühler für mehr Standfestigkeit
- Neu abgestimmte Motorsteuerung von Yamaha Racing
- Akrapovic-Auspuff aus Titan
- Airbox mit Hochleistungsfilter
- Rekluse-Kupplung für leichteres Anfahren
- 48er KYB-USD-Gabel mit 270mm Federweg
- Umlenkung an der Hinterradschwinge
- Bessere Bremsleistung dank neuem Bremszylinder und 300er-Scheibe
Auch das geringe Gesamtgewicht und das schlanke Fahrwerk machen den Raid-Prototypen zu einer exzellenten Offroad-Maschine für ganz unterschiedliches Terrain. Es ist das ideale Fahrzeug für alle freiheitsliebenden Biker, die unvergessliche Abenteuer auf zwei Rädern erleben möchten. Noch ist allerdings unklar, ob die verbesserte Geländeversion der Yamaha Ténéré 700 wirklich auf den Markt kommen wird. Möglich wäre auch eine entsprechende neue Zubehörlinie. In jedem Fall hat Yamaha insbesondere durch Pol Tarrés bewiesen, was mit einer aufgerüsteten Ténéré alles möglich ist.