Yamahas Bestseller neu aufgelegt – jetzt auch mit optionaler Y-AMT-Schaltautomatik
Im März 2025 bringt Yamaha die vierte Generation der beliebten Yamaha MT-07 auf den Markt. Mit neuem Design, verbessertem Fahrwerk und umfangreicher Ausstattung, kommt das Modell erstmals mit der optionalen Y-AMT-Schaltautomatik. Seit ihrem Debüt 2014 zählt die MT-07 zu den erfolgreichsten Yamaha-Modellen und steht regelmäßig in den Top 5 der Zulassungen in Deutschland. Jetzt erscheint die vierte Generation, ergänzt durch die Y-AMT-Variante mit automatischer Schaltung. Nachfolgend ein paar detaillierte Einblicke in die Neuerungen.
Bildquelle: Yamaha Motor
Euro 5+ und die Y-AMT-Schaltung
Mit der Anpassung an die Euro 5+ Abgasnorm führt Yamaha bei der MT-07 erstmals die automatisierte Schaltung Y-AMT ein. Diese Version verzichtet komplett auf den linken Handhebel für die Kupplung und den Fußhebel für die Gangschaltung. Das System bietet zwei automatische Modi oder die Möglichkeit, die sechs Gänge direkt am linken Lenkergriff per Daumen und Zeigefinger zu wechseln. Das Schaltschema lautet N-1-2-3-4-5-6, eine Abweichung vom üblichen 1-N-2-3-4-5-6.
Wahlweise Y-AMT oder Quickshifter
Alternativ zur Y-AMT gibt es für die manuelle MT-07 einen Quickshifter, der als Zubehör nachgerüstet werden kann. Yamaha setzt bei der neuen Generation auf „Ride by Wire“-Technologie, was weitere Funktionen ermöglicht: So stehen drei Fahrmodi zur Wahl – „Street“, „Sport“ und ein individuell konfigurierbarer „Custom“-Modus. Modelle mit Y-AMT verfügen zudem über einen Tempomat.
Bildquelle: Yamaha Motor
Bewährter CP2-Motor mit 73 PS bleibt erhalten
Die Motorleistung der MT-07 bleibt mit Euro 5+ unverändert. Der 689 ccm große Reihenzweizylinder vom Typ CP2 liefert weiterhin 73,4 PS (54 kW) bei 8.750/min und 67 Nm bei 6.500/min. Neu sind jedoch Sound-Optimierungen, die durch vier Öffnungen in der Tankverkleidung ein verstärktes Ansauggeräusch erzeugen und ein dynamischeres Fahrerlebnis bieten.
Verbesserter Komfort und Ergonomie
Yamaha hat die Ergonomie der MT-07 für mehr Fahrkomfort überarbeitet. Der Lenker ist um 18 mm breiter, 22 mm tiefer und 9 mm weiter nach hinten verlegt. Die Fußrasten wurden um 10 mm abgesenkt, und die Sitzpolster erhielten eine neue Form. Trotz gleichbleibender Sitzhöhe von 805 mm sorgt die schmalere Tankverkleidung für leichteren Zugang und besseren Knieschluss.
Optimiertes Fahrwerk für verbessertes Handling
Die neue MT-07 verfügt über eine moderne Upside-down-Telegabel und ein überarbeitetes Zentralfederbein, das sich in Vorspannung und Zugstufendämpfung verstellen lässt. Weitere Neuerungen umfassen radial montierte Vierkolben-Bremszangen am Vorderrad. Die Fahrwerksdaten bleiben weitgehend unverändert: Radstand von 1.400 mm, Lenkkopfwinkel von 65,5 Grad und 130 mm Federweg an Vorder- und Hinterrad.
Bildquelle: Yamaha Motor
Weniger Gewicht dank neuer Technik
Mit neuen Spinforging-Rädern hat Yamaha das Gewicht der ungefederten Massen um fast ein halbes Kilo verringert. Auch die Gabelbrücke und einige Aluminiumteile sind jetzt leichter. Insgesamt wiegt die MT-07 nun ein Kilo weniger und kommt auf 183 Kilogramm vollgetankt, trotz umfangreicher Ausstattung.
5-Zoll-TFT-Display und Smartphone-Integration
Das 5-Zoll-TFT-Display bietet neben der Smartphone-Integration eine neue Anzeigeanordnung. In Kombination mit einer kostenlosen App kann Garmin-Karten-Navigation angezeigt werden. Zudem gibt es neue Lenker-Schalter mit automatischer Blinker-Abschaltung.
Marktstart und Preise Yamaha MT07 Modell 2025
Die neue Yamaha MT-07 und MT-07 Y-AMT sind ab März 2025 erhältlich, in den Farben „Icon Blue“, „Ice Storm“ und „Tech Black“. Für die A2-Führerscheinklasse bleibt die gedrosselte Version mit 48 PS verfügbar. Die Preise starten bei 8.524 Euro, die Y-AMT-Version kostet ab 9.024 Euro.
Fazit
Die Yamaha MT-07 erhält 2025 nicht nur ein Facelift, sondern umfangreiche Verbesserungen: mehr Ausstattung und Funktionen bei leicht reduziertem Gewicht. Die neue Y-AMT-Schaltautomatik bringt zusätzlichen Komfort. Auch die Standardvariante profitiert von Neuerungen wie Fahrmodi, Quickshifter und optimiertem Fahrwerk. Die Spitzenleistung bleibt mit 73,4 PS erhalten, doch der Motor verspricht ein intensiveres Klangerlebnis.
Quelle: Motorrad online